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Mit diesem Add-On kommen die Gelenkbusse ins Spiel! Du tauchst direkt ins Geschehen auf der Linie 23A im 22. Wiener Gemeindebezirk (Donaustadt) ein. Diese Linie ist mittlerweile eine historische Linie, die mit Gelenkbussen betrieben wurde und aufgrund des Ausbaus des Straßenbahnnetzes im Jahr 2013 ersetzt wurde.
Ebenso wie die Linie 24A wurde der Routenverlauf dieser Linie im Laufe der Zeit aufgrund verkehrspolitischer Maßnahmen adaptiert. Sie startete ursprünglich ebenfalls von Zentrum Kagran bzw. seit der U-Bahnverlängerung der Linie U1 im Jahr 2006 vom Kagraner Platz, wo jeweils ein wichtiger Umsteigeknoten zu Straßenbahn- und weiteren Autobuslinien besteht.
Ein interessanter Aspekt ist der Zeitraum vor der Änderung des Routenverlaufs im Jahr 2006, denn bis dahin war die 23A die einzige Linie, wo die Hochflur-Gelenkbustype GU 240 in dessen letzten Betriebsmonaten ausschließlich eingesetzt wurde.
Im Zuge der Verlängerung der U1 im September 2006 wurde die Buslinie 23A bis Kagraner Platz gekürzt und vollständig auf Niederflurbetrieb umgestellt. Gleichzeitig wurde die Linie in das RBL (rechnergesteuertes Betriebsleitsystem) aufgenommen.
Zunächst verläuft die Linie 23A mit der Linie 24A parallel bis zur Haltestelle Kraygasse und zweigt dann Richtung Hirschstetten ab. Dabei kommst Du im historischen Ortskern von Hirschstetten vorbei und fährst bis zur Endhaltestelle Hausfeldstraße, wo die S-Bahn S80 ihre Endstation hat.
Als Zubringer zur U1 und zur S-Bahn wird diese Linie vor allem in den Verkehrsspitzen an Werktagen sehr stark frequentiert. Mehr als 700 Fahrgäste pro Stunde (in der Früh und am Nachmittag) sind die Regel. Für eine Fahrt über die 6,7 Kilometer lange Strecke brauchen die Gelenkbusse des 23A ca. 19 Minuten pro Richtung.
Die Linienführungen der Linie 23A sehen im Detail so aus:
Kürzungsmöglichkeiten bestehen an folgenden Örtlichkeiten:
Diese Linie wird ausschließlich mit Gelenkbussen betrieben und es stehen Dir grundsätzlich zwei unterschiedliche Bustypen zur Verfügung:
Der GU 240 M18 (= "Gelenkbus mit Unterflurmotor, 240 PS und 18m Länge") ist eine österreichische Spezialkonstruktion von den Firmen ÖAF-Gräf & Stift und Steyr-Daimler-Puch für die Wiener Verkehrsbetriebe. Der Wagenkasten ist dem deutschen VÖV-Standard-Stadtlinienbus der ersten Generation angeglichen und wurde wie auf Basis des LU 200 M12 (Normalbus) zu einer Gelenkbusvariante gebaut. Für den Antrieb wird ein Ottomotor für Flüssiggasbetrieb verwendet.
Die technische Besonderheit dieses Gelenkbusses ist die Tatsache, dass die Mittelachse angetrieben ist und der Nachläufer eine gelenkte Achse hat, die sich abhängig vom Knickwinkel des Gelenks stellt.
Zwischen 1988 und 1991 wurden 68 Wagen ausgeliefert und mit Ende 1988 die ersten 6 Wagen in Dienst gestellt.
Der letzte planmäßige Einsatz eines GU 240 im Linienverkehr der Wiener Linien fand am 07.04.2006 auf der Linie 23A statt.
Der NG 235 M18 (= "Niederflur-Gelenkbus, 235 PS und 18m Länge") ist eine österreichische Spezialkonstruktion von den Firmen ÖAF-Gräf & Stift und Steyr-Daimler-Puch für die Wiener Verkehrsbetriebe.
Die Fahrzeugtype NG 235 ist der erste Gelenkbus in Niederflurbauweise. Im Gegensatz zu den bisherigen Gelenkbussen ist der Motor im Heck des Fahrzeuges untergebracht. Der Antrieb erfolgt auf der dritten Achse, die das ganze Fahrzeug schiebt – daher auch die Bezeichnung "Schubgelenkbus". Die dritte Achse am Nachläufer ist eine doppelbereifte Starrachse und hat einen starken Innenlauf.
Wie der Niederflur–Normalbus verfügt der NG 235 ebenfalls über alle liniengerechten Einrichtungen wie Rollstuhlklappe, Kinderwagenplatz, modernen Innenraum mit Stoffsitzen, Kneelingfunktion, Hochheben bei Schwellen, IBIS–Gerät, automatische Zielschildanzeigen und Haltestellenanzeigen innen, usw.
Auch hier gibt es die Besonderheit, dass einige Betriebsnummern mit Fahrerklimaanlagen ausgestattet sind. Ab Betriebsnummer 8171 wurden alle Fahrzeuge serienmäßig mit einer Fahrerklimaanlage ausgestattet.
Parallel zur laufenden Auslieferung des Niederflur-Normalbusses NL 205 wurde der NG 235 entwickelt und im März 1995 der erste Prototyp dieser Fahrzeugtype vorgestellt. Nach der vorerst letzten Auslieferung des NL 205 wurden die ersten Serienfahrzeuge des NG 235 produziert und ab 1997 sukzessive in den Dienst übernommen.
Den letzten Einsatz im Linienbetrieb hatte der NG 235 am 27. Juni 2014.
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